Eine kleine Wochenschau | KW13/2025: Banale, aber trotzdem nervende First-World-Problems

Zum Sonntagabend gibt es meine semi-originellen Gedanken und semi-spannenden Erlebnisse aus der abgelaufenen Woche. Manchmal banal, häufig trivial, meistens egal.


24. März 2025, Berlin

Aus der Reihe „Banale First-World-Probleme, die trotzdem tierisch nerven“: Werbung bei Amazon Prime.

Du bezahlst fast 100 Euro im Jahr, um Filme und Serien bei dem Dienst von Jeff „Meine Angestellte müssen in Flaschen pinkeln, damit sie ihre Zeitvorgaben einhalten“ Bezos zu streamen, und dann kommt alle zehn Minuten eine Unterbrechung, um Verdauungsmittel, Grippemedikamente oder – nach 21 Uhr – Gleitgel anzupreisen.

Dazu kommt, dass neue Serien nur noch stückchenweise Woche für Woche erscheinen. Statt sie in einem Rutsch wegbingen zu können, bekommst du am Ende der Folge eine Cliffhanger-Nase gedreht und musst sieben Tage auf Nachschub warten. Wie so ein Höhlenmensch in den 80ern.

Was kommt als nächstes? Sitze ich bald wieder mit Mutter auf dem Sofa und schaue Die Wicherts von nebenan? (Da hielten sich die Cliffhanger allerdings in Grenzen.)

Titelbild mit einer Keramik-Spardose in Form einer weißen Karl-Marx-Büste. Unterhalb des Kopfes klebt ein Messingschild auf dem "Karl mag's" steht.
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Familien-Gedöns der Woche (543)

Die DSGVO, so beliebt wie Zitronat, Orangeat, Rosenkohl und Kapern. Daher auch diese Woche der Hinweis: Durch die eingebetteten Posts der diversen Social-Media-Plattformen können deren Betreiber wahrscheinlich irgendetwas herausfinden, was Sie im Internet so machen. Und zwar weil ich die Posts nicht hinter leserinnenunfreundlichen opt-in-Verfahren versteckt habe. Wenn Sie das nicht möchten, ziehen Sie am besten schnell weiter. Allen anderen viel Spaß beim Lesen.

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Wie jeden Freitag, das beste Familien-Gedöns der Woche. Auch diesmal ist die Auswahl gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.

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Eine kleine Wochenschau | KW12/2025: Der Schokoladen-Millionär

Zum Sonntagabend gibt es meine semi-originellen Gedanken und semi-spannenden Erlebnisse aus der abgelaufenen Woche. Manchmal banal, häufig trivial, meistens egal.


17. März 2025, Berlin

Sehe vom Balkon aus auf der anderen Straßenseite eine Tagesmutter mit einem Kinderwagen mit den Ausmaßen einer Stretch-Limo. Darin sitzen sich vier Kinder in Zweier-Reihen gegenüber, in ihren Händen halten sie Plastikbecher. Damit stoßen die Kleinen schwungvoll an, begleitet von lautem Lachen, Kichern und Glucksen.

Das kann man nun bedenklich finden, zweijährige Kinder die quasi ein Alkoholgelage nachmachen. Oder man erfreut sich an ihrer ansteckenden Fröhlichkeit. Ich entscheide mich für letzteres. Gerade in diesen Zeiten darfst du nicht immer das Schlechte sehen. Da musst du auch mal schöne Gedanken zulassen. In diesem Sinne: Prost.

Titelbild mit einem Wand-Graffiti von Balu dem Bären mit rückwärts getragenem Basecap, Baggy Pants und einer dicken goldenen Halskette
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Familien-Gedöns der Woche (542)

Die DSGVO, so beliebt wie Zitronat, Orangeat, Rosenkohl und Kapern. Daher auch diese Woche der Hinweis: Durch die eingebetteten Posts der diversen Social-Media-Plattformen können deren Betreiber wahrscheinlich irgendetwas herausfinden, was Sie im Internet so machen. Und zwar weil ich die Posts nicht hinter leserinnenunfreundlichen opt-in-Verfahren versteckt habe. Wenn Sie das nicht möchten, ziehen Sie am besten schnell weiter. Allen anderen viel Spaß beim Lesen.

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Wie jeden Freitag, das beste Familien-Gedöns der Woche. Auch diesmal ist die Auswahl gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.

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Eine kleine Wochenschau | KW11/2025: Zunehmende Verspießerung

Zum Sonntagabend gibt es meine semi-originellen Gedanken und semi-spannenden Erlebnisse aus der abgelaufenen Woche. Manchmal banal, häufig trivial, meistens egal.


10. März 2025, Berlin

Beginne den Montagmorgen auf dem Sofa, trinke Kaffee und checke die neuesten Angebote in meinen diversen Supermarkt-Apps. Du kannst auch mit Ende 40 das Leben eines Rockstars führen.

Fühle mich ein bisschen wie meine Großmutter. Die lebte in den USA, wo wir sie Mitte der 80er besuchten. Wenn ich mit ihr zum Einkaufen fuhr, kramte sie vorher aus einer Küchenschublade Coupons raus, die sie regelmäßig aus Zeitungen und Magazinen ausschnitt. 20 Cent Rabatt auf Milch, drei Packungen Cornflakes zum Preis von zwei oder ein Zehn-Prozent-Gutschein für Zahncreme.

Ich bin 25 Jahre jünger, als meine Großmutter damals war – ein Satz der sich sehr niederschmetternd liest, war sie seinerzeit für mich doch steinalt –, sammle aber genauso fleißig Rabattmarken. Nur nicht mit der Schere, sondern digital.

Titelbild mit zwei Phantasiefiguren auf einem Stromkasten. Die linke Figur ist pink, die andere grün, sie schauen sich beide an.
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Familien-Gedöns der Woche (541)

Die DSGVO, so beliebt wie Zitronat, Orangeat, Rosenkohl und Kapern. Daher auch diese Woche der Hinweis: Durch die eingebetteten Posts der diversen Social-Media-Plattformen können deren Betreiber wahrscheinlich irgendetwas herausfinden, was Sie im Internet so machen. Und zwar weil ich die Posts nicht hinter leserinnenunfreundlichen opt-in-Verfahren versteckt habe. Wenn Sie das nicht möchten, ziehen Sie am besten schnell weiter. Allen anderen viel Spaß beim Lesen.

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Wie jeden Freitag, das beste Familien-Gedöns der Woche. Auch diesmal ist die Auswahl gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.

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Eine kleine Wochenschau | KW10/2025: In meinem Alter

Zum Sonntagabend gibt es meine semi-originellen Gedanken und semi-spannenden Erlebnisse aus der abgelaufenen Woche. Manchmal banal, häufig trivial, meistens egal.


03. März 2025, Berlin

Nach fünf Tagen Karneval in Köln muss ich mich in den Berliner Alltag resozialisieren. Wie jedes Jahr eine Herausforderung. Zum einen für die Ernährung. Statt Kölsch, belegte Brötchen, Teilchen und fragwürdigen Bouletten, wieder mehr Obst, Gemüse und Protein. (Interessante Erfahrung für den Körper.)

Zum anderen für das Sozialverhalten. Nicht jeden Abend singend und schunkelnd in der Kneipe abhängen und dummes Zeug labern, sondern die Nachbar*innen im Treppenhaus grüßen, im Supermarkt mit Verkäufer*innen interagieren und nicht jeden und jede duzen.

Mein Rücken erschwert meine Rückkehr in die Normalität zusätzlich. Der untere linke Rückenmuskel ist leicht gezerrt. Was sich in sehr vielen Situationen als sehr nachteilig erweist. Wie oft am Tag du auf deine untere Rückenmuskulatur angewiesen bist, merkst du erst, wenn sie nicht ganz funktionsfähig ist.

Zum Beispiel beim Aufstehen aus dem Bett, beim Hinsetzen auf Toilette, beim Aufstehen von Toilette – zwischendrin ebenfalls –, beim Ein- und Ausstieg ins Duschbad, beim Anziehen von Unterhose, Socken und Jeans (je enger, desto schlechter) und dann sind erst 20 Minuten des Tages rum.

Titelbild von einer weißen Häuserwand auf der in roter Schrift steh: Jugend verweigert
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Familien-Gedöns der Woche (540)

Die DSGVO, so beliebt wie Zitronat, Orangeat, Rosenkohl und Kapern. Daher auch diese Woche der Hinweis: Durch die eingebetteten Posts der diversen Social-Media-Plattformen können deren Betreiber wahrscheinlich irgendetwas herausfinden, was Sie im Internet so machen. Und zwar weil ich die Posts nicht hinter leserinnenunfreundlichen opt-in-Verfahren versteckt habe. Wenn Sie das nicht möchten, ziehen Sie am besten schnell weiter. Allen anderen viel Spaß beim Lesen.

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Wie jeden Freitag, das beste Familien-Gedöns der Woche. Auch diesmal ist die Auswahl gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.

"Mama, wenn ich so darüber nachdenke, dann sind Würstchen echt eklig und ich könnte die eigentlich gar nicht essen… Deshalb denke ich nie darüber nach!"

— ettercat.bsky.social (@ettercat.bsky.social) 5. März 2025 um 07:06
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Eine kleine Wochenschau | KW09/2025: Kumm, loss mer fiere

Zum Sonntagabend gibt es meine semi-originellen Gedanken und semi-spannenden Erlebnisse aus der abgelaufenen Woche. Manchmal banal, häufig trivial, meistens egal.


24. Februar 2025, Berlin

Kurz nach drei. Der Wecker klingelt. Nicht für mich, sondern für meine Frau. Die muss nach Mannheim auf eine Tagung der Bundeszentrale für politische Bildung. Thema: Antisemitismus in der Krise.

In meinen Augen eine etwas missverständliche Formulierung. Ich habe eher den Eindruck, Antisemitismus ist nicht in der Krise, sondern hat Hochkonjunktur.

Titelbild mit einem Aushang, der an einem Schaufenster klebt. Darauf steht: "Karnevals-Ohrwurm zum Mitnehmen", unten sind einzelne Streifen mit Zeilen aus kölschen Karnevalsliedern zum Abreißen
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Familien-Gedöns der Woche (539)

Die DSGVO, so beliebt wie Zitronat, Orangeat, Rosenkohl und Kapern. Daher auch diese Woche der Hinweis: Durch die eingebetteten Posts der diversen Social-Media-Plattformen können deren Betreiber wahrscheinlich irgendetwas herausfinden, was Sie im Internet so machen. Und zwar weil ich die Posts nicht hinter leserinnenunfreundlichen opt-in-Verfahren versteckt habe. Wenn Sie das nicht möchten, ziehen Sie am besten schnell weiter. Allen anderen viel Spaß beim Lesen.

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Wie jeden Freitag, das beste Familien-Gedöns der Woche. Auch diesmal ist die Auswahl gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.

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