Haben genau wie ungefähr 10.000 Franzosen die Idee, auf die Ile de Brehat zu fahren, um uns mit einer riesigen Menschenmenge karawanenartig über die Insel zu bewegen. Beschließen dennoch, die erste Millionen dort in ein Häuschen zu investieren. Gönnen uns auf der Insel Luxuseis, bei dem wir für zwei Kugeln 4,10 € berappen müssen. Entgegen meiner Annahme wird das Eis überraschenderweise nicht auf goldenen Tellern serviert, die man behalten darf.
Bekomme vom Sohn den Wunsch angetragen, er möchte zum Geburtstag einen Fußballklub haben. Bin nun vor die Herausforderung gestellt, die Telefonnummer von Roman Abramowitsch ausfindig zu machen, um anzufragen, ob der FC Chelsea wohl zum Verkauf steht.
Legen auf dem Heimweg einen Stopp in Paimpol ein um Moules Frites zu uns zu nehmen und einen appetitlich aussehenden Erdbeerkuchen für den Verzehr am Abend zu erwerben. Wir wollen im Urlaub ja nicht darben müssen. Entdecke dabei bei einer Gaststätte die schöne deutsche Übersetzung für „Menu served the whole day“ mit „Bediente Speisekarte den ganzen Tag“. Stelle mir die Frage, was wohl vorgefallen ist, dass die Speisekarte so bedient ist.
Beim abendlichen Kniffeln nimmt allmählich die Zahl der geworfenen aber nicht zählbaren Kniffel, da das entsprechende Feld bereits gestrichen wurde, absurde Ausmaße an.
Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Inzwischen lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin-Moabit. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Im September erscheint sein neues Buch “Papa braucht ein Fläschchen”. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)