Erhalte morgens beim Einschalten des Handys eine Willkommen-in-Frankreich-SMS von Vodafone. Überlege, wo ich wohl die letzten vierzehn Tage verbracht habe.
Widerstehe beim Aussuchen der Urlaubs-Mitbringsel für die Verwandtschaft dem Impuls, Crêpes im Glas zu kaufen.
Sinniere am Strand darüber, ob der Sohn vielleicht gar nicht mit imaginären Monstern, wilden Tieren und Bösewichten kämpft, sondern er der Einzige ist, der sie sehen kann und uns jeden Tag vor Unglück bewahrt und die Welt rettet. Beschließe etwas weniger in der prallen Sonne zu sitzen.
Mein Antrag fünf statt nur drei Würfe beim Kniffeln zur Verfügung zu haben, wird von den anderen abschlägig beschieden. So wird das nie etwas mit dem Kniffel.
Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Inzwischen lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin-Moabit. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Im September erscheint sein neues Buch “Papa braucht ein Fläschchen”. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)