Bretagne 2012 – 7. Tag: Frisbeefrust beim Strandbesuch

Machen beim morgendlichen Joggen die Erfahrung, dass bretonische Gülle auch nicht besser riecht als deutsche. Dafür kläffen und schnappen kleine beutelrattenartige Hunde in der Bretagne genauso wie ihre Verwandten in Deutschland. Beschließen daraufhin, eine kleine Sprinteinheit einzulegen. Weiterlesen

Bretagne 2012 – 6. Tag: Wo bleibt der Kniffel?

Genießen einen weiteren faulen und sehr erholsamen Tag am Strand von Tregastelle. Setze dabei die alljährliche Tradition fort, die Fußrücken nicht ausreichend mit Sonnenmilch einzucremen. Aber rot ist ja prinzipiell eine ganz schöne Farbe. Weiterlesen

Bretagne 2012 – 5. Tag: Frankophoner Teufelskerl

Schleppe morgens gemeinsam mit dem Bonner Freund das faule von Bier, Grillgut und Schokolade geschundene Fleisch joggend durch die karge bretonische Landschaft und irre dabei über Feldwege, Watt und Steinhügel. Beehren auf dem Rückweg wieder die Krämersfrau, der eine große Erleichterung anzumerken ist, als nicht ich mich in der Aufgabe der Bestellung versuchte. Weiterlesen

Bretagne 2012 – 4. Tag: Je ne parle pas français

Finde morgens heraus, dass es aus dem verschlossenen Schrank in der Waschküche stark nach Dope riecht. Somit sollte es im Urlaub genügend Freiwillige geben, die sich in der Haschküche um die Schmutzwäsche kümmern wollen. Beschließe, später nach dem Schlüssel zu suchen bzw. nach Werkzeug, um den Schrank zu öffnen. Weiterlesen

Bretagne 2012 – 3. Tag: Auf langer Fahrt

Checken morgens aus dem Hostel aus und lassen ohne große Wehmut die Low-Budget-Traveller zurück, die in billigen verranzten Herbergen absteigen, fragwürdigen Mikrowellenfraß aus französischen Discountern verspeisen und dabei mit ihren teuren Laptops und iPads im Internet surfen. Machen uns auf den Weg nach Versailles, um den Mietwagen abzuholen. Erfahren leidvoll, dass französische Bahnhöfe nur bedingt auf vierköpfige Familien, die mit ihrem halben Hausstand verreisen, eingestellt sind und sich durch ein Defizit an Rolltreppen sowie grotesk schmale Durchgangstüren auszeichnen. Weiterlesen

Bretagne 2012 – 2. Tag: Anstehen am Eiffelturm

Machen uns nach der Einnahme eines weiteren Goldfrühstücks auf den Weg, um die Stadt zu erkunden. Kläre den Sohn darüber auf, dass es nur eine mäßig gute Idee ist, die Urlaubskasse ins Hütchenspielen zu investieren, in der Hoffnung diese zu vermehren. Sieht er nicht ganz ein, da ein zufällig vorbeikommender Passant, der erstaunlicherweise dem Hütchenspieler ähnelt wie ein eineiiger Zwilling, mehrmals hintereinander 50 Euro auf das richtige Hütchen setzt. Weiterlesen

Bretagne 2012 – 1. Tag: Ritz Carlton für Arme

Nach der Nachtzugfahrt, die in ihrer Beschwerlichkeit als Vorlage für einen Jules-Vernesschen-Reiseroman dienen könnte und wenig Anlass bietet, in späteren Jahren mit dem rosaroten Blick der Verklärung darauf zu schauen, kommen wir wenigstens pünktlich um 7 Uhr morgens in Paris an.

Machen uns mit dem gesamten Urlaubsgepäck auf dem Rücken bzw. unter den Armen zu Fuß auf den Weg zur Herberge, was darauf zurückzuführen ist, dass unsere Französischkenntnisse nicht dazu ausreichen, ein Taxi zu bestellen. Schlagen dabei überraschenderweise direkt den richtigen Weg ein, was angesichts unserer ausgeprägten Orientierungslegasthenie als größte Sensation seit der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus gelten kann. Wird allerdings von den Kindern, deren Laune sich proportional zur zurückgelegten Wegstrecke verschlechtert, mit wenig Anerkennung quittiert. Weiterlesen

Bretagne 2012 – Anreise: Nachtzugfahrt im Pumakäfig

Spiele kurz mit dem Gedanken, ein Umzugsunternehmen mit dem Transport des Urlaubsgepäcks zum Bahnhof zu beauftragen, bestelle dann aber doch ein Großraumtaxi. Die Begeisterung des Taxifahrers, das Gepäck im Kofferraum zu verstauen, hält sich in Grenzen, genauso wie sein Trinkgeld. Versorge uns am Bahnhof erst mal mit Kaffee, Kakao und süßen Teilchen, um den Reiseproviant zu schonen. Verputzen alles noch auf dem Bahnsteig, damit sich die Reiseaufregung mit einer gewissen Übelkeit vermischen kann. Funktioniert ziemlich gut.
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Bretagne 2012 – Urlaubsvorbereitung: Wir brauchen Sherpas!

Erwarte mit großer Vorfreude den gemeinsamen Urlaub mit unseren Freunden aus Bonn und ihren drei Kindern. Verspricht viel Spaß, viel Essen, viel Entspannung, viel Essen, viel Lachen und viel Essen. Außerdem traditionelle Kniffelspiele am Abend. Und viel Essen. Urlaubsdestination ist diesmal Kerbors – ein kleines Nest in der Bretagne, was angesichts unserer nur rudimentär vorhandenen und stark ausbaufähigen französischen Konversationsfähigkeiten ein großes Abenteuer verheißt. Weiterlesen