Die DSGVO, so beliebt wie Zitronat, Orangeat, Rosenkohl und Kapern. Daher auch diese Woche der Hinweis: Durch die eingebetteten Posts der diversen Social-Media-Plattformen können deren Betreiber wahrscheinlich irgendetwas herausfinden, was Sie im Internet so machen. Und zwar weil ich die Posts nicht hinter leserinnenunfreundlichen opt-in-Verfahren versteckt habe. Wenn Sie das nicht möchten, ziehen Sie am besten schnell weiter. Allen anderen viel Spaß beim Lesen.
###
Wie jeden Freitag, das beste Familien-Gedöns der Woche. Auch diesmal ist die Auswahl gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.
Beitrag von @gebbigibsonAuf Threads ansehen
Dass ich eben als Aushilfsschiri beim Kinderfußball Kind2 nach 4 Minuten vom Platz gestellt habe wird unsere Vater-Sohn-Beziehung sicher stärken.
— Der Doppeldaumenmann (@doppeldaumen) April 29, 2024
„Wie war‘s heute?“
— Marsen (@MarsenMhm) April 22, 2024
Tochter: redet drei Tage lang, ich erfahre alle Einzelheiten.
Sohn: „Gut.“
Sohn:
— müdchen (@dafaelltmirein) April 22, 2024
Stell dir mal eine Welt vor, in der du nicht mal schnell ne Nachricht schicken kannst. Oder Fotos. Oder Links. Oder Videos!
Ich:
Ich war dort, Gandalf. Ich war dort, vor 3000 Jahren.
Eben haben zwei 12-Jährige kandierte Früchte in meiner Küche zubereitet.
— ŦЯΛUVΛЛSΛSS (@FrauVanSass) April 26, 2024
Ich werde den beiden sagen müssen, dass sie in Zukunft sauberer arbeiten müssen.
…vorausgesetzt, meine Füsse lösen sich je wieder vom Fussboden.
Beitrag von @stefnhsAuf Threads ansehen
Anstatt einem weißen, (mittel-)alten, heterosexuellen Mann Geld für das Sammeln und Zusammenstellen von Tweets zu spenden, ist es sinnvoller, Vereine und Gruppen zu unterstützen, die sich für die Überwindung gesellschaftlicher Probleme einsetzen. Daher poste ich künftig unter den Familien-Tweets nicht mehr den Spenden-Hut. Stattdessen können Sie ja vielleicht eine Kleinigkeit an Heimatstern e.V. überweisen. Oder eine Großigkeit.
Kann man kaufen. Muss man aber nicht. Wäre aber trotzdem schön. (Affiliate-Link)
Sie möchten informiert werden, damit Sie nie wieder, aber auch wirklich nie wieder einen Familienbetrieb-Beitrag verpassen?
Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Inzwischen lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin-Moabit. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Im September erscheint sein neues Buch “Papa braucht ein Fläschchen”. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)
gback: xyz-Links aus Mastodon & Co. – netbib