Die DSGVO, so beliebt wie Zitronat, Orangeat, Rosenkohl und Kapern. Daher auch diese Woche der Hinweis: Durch die eingebetteten Posts der diversen Social-Media-Plattformen können deren Betreiber wahrscheinlich irgendetwas herausfinden, was Sie im Internet so machen. Und zwar weil ich die Posts nicht hinter leserinnenunfreundlichen opt-in-Verfahren versteckt habe. Wenn Sie das nicht möchten, ziehen Sie am besten schnell weiter. Allen anderen viel Spaß beim Lesen.
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Wie jeden Freitag, das beste Familien-Gedöns der Woche. Auch diesmal ist die Auswahl gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.
Der Fünfjährige verschlingt mit Genuss sein Abendessen und das macht mich stolz. Über die Instantnudeln habe ICH heißes Wasser gegossen! 😎
— Krieg und Freitag (@kriegundfreitag.bsky.social) Aug 22, 2024 at 18:58
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Sie: "Eure Eltern haben heute Jahrestag, ratet mal den wievielten?"
— nicht mal Dave (@guycalleddad) August 22, 2024
10-Jähriger: "Keine Ahnung? 100?"
5j:"Ich werde nie lesen und schreiben lernen!" Ich:"Warum glaubst du, dass du es nie lernen wirst?" 5j:"Ich glaube einfach nicht an lesen und schreiben." Hilfe, wir haben eine Verschwörungstheoretikerin großgezogen!
— Mare (Rotschopf Ära) (@marewiemeer.bsky.social) Aug 18, 2024 at 20:01
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Beitrag von @gebbigibsonAuf Threads ansehen
„Gut, dass wir nicht im Mittelalter oder so leben, sonst hätten wir jetzt für ein Bild ewig hier rumsitzen müssen, bis uns jemand zu Ende gemalt hat.“ Auf der Bergtour weiß unsere Kleine moderne Technik durchaus zu schätzen.
— Tim & struppig (Holiday Era) (@mkltxt.bsky.social) Aug 20, 2024 at 19:06
„Mama, ich hab das Loch (in der Hose) am Knie größer gemacht, damit du das Aua besser sehen kannst, ob das schon verheilt ist“
— Die Christl (@bienibruemm) August 19, 2024
Prima, hätte nichts anderes gewusst, wie ich das hätte prüfen können
Beitrag von @poebelineAuf Threads ansehen
Kind3: „Ich war mit Oma und Opa im Theater!“
— Der Doppeldaumenmann (@doppeldaumen) August 22, 2024
„Oh toll! Was habt Ihr Euch angeschaut?“
Kind3: „Weiß nicht … irgendwas mit Rheuma.“
Meine verwirrte Nachfrage bei Oma und Opa ergab: Es war Ronja Rheumatochter.
Beitrag von @juckihaAuf Threads ansehen
Esse Trauben.
— Frau G. aus B. (@FrauGausB) August 21, 2024
Die 9j kichert.
Ich: "Was ist so lustig?"
9j: "Das Geräusch…aber willst du nicht wissen."
Ich: "Doch?! Sag, bitte."
9j: "Immer, wenn du auf eine Traube beißt, klingt das wie letztens, als ich versehentlich auf eine Nacktschnecke getreten bin…"
Danke, bin satt.
Beitrag von @gevaert_j_sarahAuf Threads ansehen
Mit den Jungs "Stirb langsam" geguckt. Im Abspann der Hinweis auf den nächsten Teil "John McLane am Flughafen". Junior: "Das klingt wie ne Pixiebuch- Reihe. 'McLane am Flughafen', 'McLane besucht das Krankenhaus', 'McLane macht eine Kreuzfahrt'!"
— Lady Sybils Sonnenscheinheim für kranke Drachen (@sybils.bsky.social) Aug 18, 2024 at 15:13
Auf dem Weg zum Schwimmbad Tochter: Mama, was kostest du? Gedankenkette: Stundenlohn -> Unterhaltskosten -> Krankenhauskosten im Notfall -> Triage -> unbestechlich -> jeder Mensch ist käuflich Ich: Eigentlich ist jeder Mensch unbezahlbar. Tochter: Ich meine, damit du ins Schwimmbad darfst. 🫠
— Fork you right back (@forkyisback.bsky.social) Aug 14, 2024 at 18:59
Beitrag von @annicoreAuf Threads ansehen
Anstatt einem weißen, (mittel-)alten, heterosexuellen Mann Geld für das Sammeln und Zusammenstellen von Tweets zu spenden, ist es sinnvoller, Vereine und Gruppen zu unterstützen, die sich für die Überwindung gesellschaftlicher Probleme einsetzen. Daher poste ich künftig unter den Familien-Tweets nicht mehr den Spenden-Hut. Stattdessen können Sie ja vielleicht eine Kleinigkeit an Heimatstern e.V. überweisen. Oder eine Großigkeit.
Kann man kaufen. Muss man aber nicht. Wäre aber trotzdem schön. (Affiliate-Link)
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Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Inzwischen lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin-Moabit. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Im September erscheint sein neues Buch “Papa braucht ein Fläschchen”. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)