Die DSGVO, so beliebt wie Zitronat, Orangeat, Rosenkohl und Kapern. Daher auch diese Woche der Hinweis: Durch die eingebetteten Posts der diversen Social-Media-Plattformen können deren Betreiber wahrscheinlich irgendetwas herausfinden, was Sie im Internet so machen. Und zwar weil ich die Posts nicht hinter leserinnenunfreundlichen opt-in-Verfahren versteckt habe. Wenn Sie das nicht möchten, ziehen Sie am besten schnell weiter. Allen anderen viel Spaß beim Lesen.
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Wie jeden Freitag, das beste Familien-Gedöns der Woche. Auch diesmal ist die Auswahl gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.
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Sonntag 19 Uhr. Perfekter Zeitpunkt, mal zu schauen, welche 12seitigen Aufsätze und halbstündige Vorträge die Kinder so bis morgen fertigmachen müssen.
— Gebbi Gibson (@gebbigibson.bsky.social) 26. Januar 2025 um 18:57
Wenn Du nach einem harten Tag nach Hause kommst, und Dir nicht sicher bist, ob in Deiner Küche jetzt ein Tier geschlachtet oder doch ein unliebsamer Lehrer zerstückelt wurde. Dann bist Du schon ziemlich froh, wenn das Kind nur einen Granatapfel gegessen hat.
— Flamingoberlin (@flamingoberlin.bsky.social) 28. Januar 2025 um 19:38
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"Papa, du bist soo doof. Ich will nie wieder was mit dir zu tun haben!" … "Papa, ich hab Durst!"
— Markus Tschannen (@souslik.bsky.social) 30. Januar 2025 um 20:18
Weiß gar nicht, was alle haben, man braucht einfach nur ca. 300 Sticker und genug Möbel und so ein Kleinkind kann sich sehr lange sehr ruhig beschäftigen.
— Anna Berg (@bergdame.bsky.social) 29. Januar 2025 um 10:08
Kind *missmutig*: "Wieso müssen sich Plüschtiere eigentlich nicht anschnallen!?" Ich: "Weil sie weich sind und bei einem Unfall nicht sterben können." Kleines Kind: "Die sind nämlich schon tot."
— Jana Tschannen (@coldamber.bsky.social) 31. Januar 2025 um 11:29
„Doch, das war lecker, Mama, das kannst du gerne nochmal kochen. Vielleicht nächstes Jahr oder wenn ich 9 bin…“
— Frau G. aus B. (@FrauGausB) January 29, 2025
Der 5j disst heute sehr subtil.
Sohn kommt singend in die Küche: "Mamma Mia!" Ich, begeistert: "Mamma Mia let me Go! Magnificohohohoho!" Sohn, streng: "Here I go again! My my!"
— Lady Sybils Sonnenscheinheim für kranke Drachen (@sybils.bsky.social) 25. Januar 2025 um 10:56
Kind2: „… und dann war die Mama voll sauer auf mich und ich habe ihr gesagt, sie soll sich mal nicht so aufregen und nicht so hysterisch sein und …“
— Der Doppeldaumenmann (@doppeldaumen) January 27, 2025
Krass! Und der Junge lebt noch!
K2 verliert seinen Leuchtstern im Bett und will nicht schlafen ohne ihn.
— MamaBell (@BellisKaeseecke) January 29, 2025
Wir suchen alles ab, finden aber nix.
Ich verzweifelt und müde: "Ey, dass war vielleicht ne Sternschnuppe. Du darfst dir was wünschen!"
"Ich wünsche mir meinen Stern zurück!"
1:0 fürs Kind.
3j: "Wenn wir mal Kinder haben, sind wir Mama und Papa und ihr Oma und Opa." 6j: "Und was, wenn wir gar keine Kinder bekommen?" 3j: "Dann müssen wir alleine spielen. 🤷♀️"
— Vino (@vaterwein.bsky.social) 29. Januar 2025 um 18:37
Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Mit seiner Frau lebt er in Berlin-Moabit, die Kinder stellen ihre Füße nur noch virtuell unter den elterlichen Tisch. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Sein neues Buch “Wenn ich groß bin, werde ich Gott” ist im November erschienen. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)