Wie jeden Freitag, die besten Familien-Tweets der Woche. Auch diesmal ist der Auswahlprozess gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.
»Hast du Kinder?« – »Zwei. Aber sie leben bei der Kindesmutter.«
Ich natürlich auch. Aber ich muss ja nicht gleich alles verraten.
— gallenbitter (@gallenbitter) 18. April 2018
"Du hast ja schon wieder dreckige Hände."
"Nein, immer noch."
Wenigstens ist der Vierjährige ehrlich.
— Hummelfee (@Hummelfee5) 15. April 2018
"Wollt ihr ein Hochbett kaufen, Papa?"
"Wieso?"
"Weil du zu Mama gesagt hast, du willst auch mal unten liegen?"
"…"— DerDave (@guycalleddad) 19. April 2018
Spaziergang. K2 schaut auf 2 Feuerkäfer: "Die küssen sich auf den Po!"
Ich: "Nein. Die vermehren sich. Die sind wie Mama und Papa. Die haben sich lieb und irgendwann kommt dann ein Käfer-Baby."
Sie: "Also küsst Ihr Euch auch auf den Po?"Irgendwas ist hier schief gelaufen. 🙈
— WIEBKE (@VerflixteAlltag) 17. April 2018
In einem Café erklärt eine Mutter im Jute-Poncho ihrem vierjährigen „Roberto Vincent“ die „architektonische Besonderheit“ des Gebäudes.
Dafür bin ich nicht aus Prenzlauer Berg weggezogen, ey.— Christian Huber (@Pokerbeats) 14. April 2018
Triff mich, wie ich einen kleinen heruntergefallenen Krümel Zuckerguss vom Küchentisch nasche und dann feststelle, dass wir gar keinen Zuckerguss-Kuchen hatten, aber die Tochter ebendiesen Tisch zum Seifeherstellen benutzt hatte.
— Wunschkind-Blog (@gewuenschkind) 14. April 2018
Die Tochter verwendet meine von einem tibetanischen Lama gesegnete Planeten-Klangschale abwechselnd als Chips-Schüssel oder zum Anrühren ihrer Gesichtsmaske.
Spiritualität wird in meiner Familie wirklich großgeschrieben.
— Julia Singlesias (@JuliaSinglesias) 15. April 2018
Kind2 als Notarzt.
„Auua! Ich brauche einen Arzt!“
Kind2: „TATÜTATA!“
„Au Au Au!“
Kind2: „Hier! Sauerkraut!“Gottseidank. Mit einer niedrigen Sauerkrautsättigung ist nicht zu spaßen.
— Der Doppeldaumenmann (@doppeldaumen) 15. April 2018
Unser Kleiner (21 Mon.) hat so ca. 40 Bauklötze die Treppe heruntergeworfen.
Ich: Wer war das?
Er: Mama!Seine Müslischale liegt auf dem Boden, die Milch auch.
Meine Freundin: Wer war das?
Er: Papa!Er zwinkert dabei nicht einmal.
— Outlaw Pete (@DonOutlawPete) 15. April 2018
„Braunem Haar verleiht ein ordentlicher Klecks Nutella Glanz, Struktur und einen zart-nussigen Duft.“
– Baby (1), Stylingexperte— Cinnabrise (@Cinnabrise) 15. April 2018
"Mama, ich muss ganz doll Pipi."
"Hier unten ist besetzt. Dann musst Du schnell nach oben gehen."
"Nee, dann warte ich und gehe so lange aufs TRAMPOLIN!"— DieHummel (@HummelFamilie) 16. April 2018
Baby bekotzt mich, ich bekleckere Baby mit Essen. Es ist ein Geben und Nehmen.
— Lea Streisand (@LeaStreisand) 17. April 2018
"Was denkst du Mama, machen wir heute Guckbrot. Wir essen vor dem Fernseher einfach das ganze Abendbrot auf." GUCKBROT!
— grossekoepfe (@aluberlin) 14. April 2018
Beim Frühstück:
»Papa, wieviel muss ich für das Frühstück bezahlen?«
Ich: »Natürlich nix!«
»Ich will aber!«
Ich: »Nagut, dann gib mir 1 €«
»MEHR!«
Ich: »Nagut, dann 5 €«
»MEHR!«
Ich: »Ok, dann halt 6 €«
»So viel hab ich nicht!«*
— Alex (@Papaleaks) 18. April 2018
Ein Bekannter (ohne eigene Kinder) hilft dem Kleinen beim Essen. Spaghettistücke kleben loriot-esk an Gesichtern, baumeln an Haaren, Sauce kleckert, Becher leeren aus. Er, sichtlich erschöpft: „Ist das immer so?!“
„Nein, für dich gibt er sich richtig Mühe!“— N aus E (@FrauN_aus_E) 16. April 2018
Der Zweijährige hat fast eine Erbse in den Nudeln mitgegessen.
Ich habe fast eine Schnecke im Salat mitgegessen.
Wir hatten es beide schon im Mund.
Endlich verstehe ich was er durchmacht.
— Papp Satt (@HeidiLinden) 17. April 2018
Tochter (5): „Käse, der sich nicht schmelzen lässt, ist doof!“
Also ich kann ihr nichts mehr beibringen.
— Claire-Ann Lage (@RitaKasino) 14. April 2018
„Mama, ich mag Tomaten, ich esse sie nur nicht!“
Unsere Tochter, 5 Jahre, mag alle Gemüsesorten.
— FamilienLabor ☢ (@FamilienLabor) 15. April 2018
Feinmotorik-Spielzeug für Kleinkinder ist dazu da, dass sie später die Möhrenstückchen aus dem Essen pulen können.
— Manon braucht mehr Schlaf (@call_me_manon) 17. April 2018
Spielplatz.
Tochter: Ich hab Hunger!
Ich: Dann iss doch Giersch auf der Wiese!
Tochter isst Giersch auf der Wiese. Und Löwenzahn und Gänseblümchen.
Der Anderthalbjährige staunt und beginnt ebenfalls zu grasen.
Ich hab dann den Einkauf zurück in den Laden gebracht.— Knall Berta (@LaberKaBel) 14. April 2018
Smalltalk mit K2, als ich am Nachmittag heim komme:
"Und, was gab's heute zum Mittag?"K2: "So Kartoffelzeugs mit Zickzacki."
— Micha (@BarbeiPapa) 19. April 2018
Hoffnung schmeckt nach Döner.#grundschulfundstück pic.twitter.com/7jnSdSMAcz
— Nora Imlau (@planet_eltern) 19. April 2018
Ich: "Wollen wir Pommes essen?"
Sie: "Was, schon wieder?!"KIND ABZUGEBEN!
— Eliser (@kifferbarbie) 18. April 2018
Da kauft man für den Geburtstag extra Cola, Fanta, Sprite und was trinken die Kinder? Wasser! Schlimm, diese heutige Jugend!
— DieRaberin (@DieRaberin) 14. April 2018
*ich komme ins Wohnzimmer, die Neunjährige drescht mit einem Golfschläger auf einen Pappkarton ein*
Ich: "Wow, was hat dich so wütend gemacht?"
Die Neunjährige: "Menschen!"
Ich: "Weitermachen."
— norman (@deinTherapeut) 16. April 2018
Den Kindern am Frühstückstisch die Story von dem 13-Jährigen vorgelesen, der einen Schatz gefunden hat.
„Garten umgraben“ von der To-Do-Liste gestrichen.
— Gebbi Gibson (@GebbiGibson) 17. April 2018
Ich weigere mich, Regenwürmer in meinem Ofen zu backen.
Der Vierjährige sucht jetzt eine Pflegefamilie. Aufgeschlossenheit gegenüber experimentellen Tierversuchen ist Voraussetzung.
— Lilli Marlene (@MarleneHellene) 16. April 2018
Beide Kinder hängen sich an den Mann und benutzen ihn als Turngerät. Plötzlich ruft er „Mausclips!“ und die Kinder fallen wie satte Zecken von ihm ab. Was lernen wir daraus? Safewords sind wirklich wichtig.
— Frau Dr. Rabe (@Rabensalat) 15. April 2018
Gründe, warum meine schwangere Freundin weint:
– das einsame Mini-Pony aus der Amazon Werbung
– ich hab irgendwann irgendwas gesagt
– die anderen Enten sind vor einer einzelnen Ente weggeschwommen
– noch mal das Pony von Amazon
— Rudi Stöher (@RudiStoeher) 18. April 2018
Der Mann hat eben angemerkt, dass ich heute um 1.30 Uhr nicht sehr nett reagiert habe, als er sich erkundigt hat, was denn das Problem des schreienden Babies wäre.
Ich sags mal so: er hat überlebt.
— Mamalicious (@9monthlater) 18. April 2018
Ich habe im Auftrag der Tochter eine Hose bei H&M gekauft und bin erst nach 265 WhatsApp Nachrichten und 24 Fotos ausgerastet.
Ich werde alt.
— T und W (@tundw) 18. April 2018
Die 6-Jährige hat mir auf dem Heimweg Blümchen gepflückt….
— ŦЯΛUVΛЛSΛSS (@FrauVanSass) 18. April 2018
"Blumen brauchen auch Strom um zu wachsen."
Gärtner wird der 4-Jährige schon mal nicht.
— Der Gasser (@magdasWasser) 15. April 2018
Das Kind freut sich an dem hübschen Staub vor der Leselampe. Ich gebe mir eben viel Mühe, es ihr schön zu machen.
— Madame de Larenzow (@Larenzow) 18. April 2018
Es ist vor acht und beide Kinder schlafen.
Die Frau und ich wittern eine Falle.
— Mami Huntzefuntz (@krispels) 18. April 2018
Man benennt als moderne Eltern beim Waschen und Wickeln ja alle Körperteile des Kindes.
Das führt dann schon mal zu komischen Situationen im Leben:
„Schwingst du bitte deinen Popo ins Auto?“
Kind (nickend): „Mumu auch!“
— Nadine (@NadineTi) 18. April 2018
Natürlich retweete ich mich selbst!
Ich bin eine Mutter und gewohnt,
alles zweimal sagen zu müssen.— [ˈtantə ˈfʀiːda] (@dietantefrieda) 18. April 2018
"Die anderen Eltern müssen doch das Gefühl haben, sie reden mit einem Teenie, wenn sie mit Dir sprechen."
Was auch immer die Tochter damit schon wieder meint.
— Helena (@SchlimmeHelena) 18. April 2018
Babyparty einer Freundin
Mein Geschenk wird ausgepackt:
„Hä? Schokoriegel und eine leere Packung Tiefkühlgemüse?“
Ich: „Vertrau mir!“
— Sassi (@liniertkariert) 17. April 2018
Ich bin so froh, dass ich mir als Mutter meine Gelassenheit und Objektivität bewahrt habe.
Und wenn diese aus der Gosse gekrochene Erzieherin meinem kleinen Engel noch einmal verbietet, den Turm dieses verzogenen Rotzbalgs umzukippen, DANN BRENNT HIER GLEICH ALLES!
— ⭐️Sternchen⭐️ (@BeiAnja) 16. April 2018
"MAMAAAA!!!! DER SCHLÜPFER IST ZU ENG."
"Dann zieh einen anderen an."
"NÖ. ICH LASS DEN AUS."
Die Sechsjährige.
Ganz die Mama.— ['andɐˌkavɐ']™ (@_andakawer) 17. April 2018
Was Eltern sagen: "Zieh' dich mal schnell an."
Was Kinder verstehen: "Stehe nackt mit 'ner Socke am linken Fuß und mit offenem Mund 40 Minuten lang vor dem Fernseher."
— Vivi (@lteHexe) 15. April 2018
Was ich sage:
„Wir sind spät dran, schnell, schnell, Zähneputzen!“
Was mein Sohn hört:
„Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt Deine Fussballbilder neu zu sortieren.“
Moin!— Mama Mia (@_Haliima) 19. April 2018
K2 hat heute die Playmobil Feuerwache mit Auto bekommen und – naja, ich bin froh, dass unser Bett 3,60m breit ist.
— Julia Hartmann (@gutekinderstube) 15. April 2018
K1: Niemand mag Klugscheisser!
K2: Ich hab nicht kluggescheisst!
K1: Kluggeschissen!Ich würde die Kinder ja wirklich gerne besser erziehen. Aber erstmal können vor Lachen…
— happyfeet (@12happyfeet12) 14. April 2018
Morgens, wenn man kurz das Smartphone unbeaufsichtigt lässt und die Speicherkarte später von 784 Kleinkind-Stirnen befreien muss.
— Marlene K. aus R. (@et_halve_hahn) 15. April 2018
Jochen Schweizer Erlebnisgutschein „Elternabend“.
— Prof. Phosphatstange (@Phosphatstange) 16. April 2018
Kind: „Eigentlich wollte ich ganz lang schlafen, bis 10:00Uhr. Das hat mir aber zu lange gedauert.“
*um 6:30Uhr war die Nacht vorbei
— BayKoru 🕊 (@BayKoru) 14. April 2018
Der 5jährige:
„Mama, ich finde es voll doof, dass ihr am Wochenende nicht arbeitet.“„Wie bitte??“
„Na, wir könnten viel mehr Geld haben, wenn ihr auch am Wochenende arbeiten würdet.“
Kinderarbeit wäre auch ne Option, Freundchen.
— Nana Minze (@frau_minze) 15. April 2018
"Was müssen wir machen, damit der Rasen wieder halbwegs normal aussieht?"
"Habt ihr Geld für ein Internat?"— Frau NPunkt (@Frau_NPunkt) 15. April 2018
Der 9jährige macht Deutschhausaufgaben.
"Hä? Was ist denn ein Bon?"
"Na, ein Kassenbon."
"Quatsch, das heißt doch Bong."Wenn du wüsstest, mein Sohn, wenn du wüsstest.
— Mutter_im_Einsatz (@FlavorZQueen) 13. April 2018
„Familie“ ist indianisch und bedeutet so viel wie: Die, die sich unentwegt über Räume und Etagen hinweg Informationen und Fragen zuschreien und immer lauter und aggressiver werden weil keiner den anderen versteht aber auch seine Katakombe unter keinen Umständen verlassen wird.
— uisge beatha (@Los_Sindos) 14. April 2018
"Hier hast du Wasser, aber keine Sauerei machen."
Ab wie viel Jahren Elternsein lernt man es eigentlich?
— Child of Life (@wousel) 18. April 2018
*ist im Badezimmer*
*Tür ist geschlossen*K1 wacht auf und läuft vor der Tür rum:
"Ist Papa auf der Arbeit?"
Los!
Ich habe 8 Stunden Zeit!— Hummelflüsterer (@Das_BinIchHier) 15. April 2018
„Doch, Kind, Werder Bremen war auch schon mal DFBPokal-Sieger! Und Meister!“
„Früher waren die besser, Mama, oder? Da haben da richtige Profis mitgespielt, ne?“Erst 4, aber disst auf Rapper-Niveau.
— Charlotte Gnändiger (@DaCharlieGShow) 17. April 2018
Mein persönliches Highlight heute: "Papa, wenn du mir das wirklich erlaubst, bekommst du richtig Schimpfe von Mama!"
— Wilko Steinhagen (@wlkstnhgn) 19. April 2018
„Wenn dein Kind erst einmal in die Kita geht, bekommst du auch Kontakt zu anderen Eltern.“
Verdammt. Ich wusste, ich habe bei der Familienplanung irgendein entscheidendes Contra-Argument vergessen.
— Pumpkin (@__Pumpkin___) 19. April 2018
Wie stabil eine Ehe ist, erweist sich in Extremsituationen.
Zum Beispiel wenn man morgens feststellt, dass kein Kaffee mehr im Haus ist.
— Albrecht Selge (@AlbrechtSelge) 24. März 2018
Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Inzwischen lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin-Moabit. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Im September erscheint sein neues Buch “Papa braucht ein Fläschchen”. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)