Teil 2: Mai – August
Teil 3: September – Dezember
Mein ganz persönlicher Rückblick auf das Jahr 2019 – eine Mischung aus “Album 2019 – Bilder eines Jahres”, “Menschen, Tiere, Sensationen” und “Upps! Die Pannenshow”. Viel Spaß beim Lesen!
Januar
02.
Die Waage im Bad ist kaputt und zeigt 8 Kilo zu viel an. Doof!
12.
Wohnzimmer-Lesung in Wermsdorf (Sachsen). Super nette Atmosphäre. Ich lese aus der Judith und dem Flaschenvater. Es kommen ungefähr 25 Gäste, also knapp 0,5 Prozent der Wermsdorfer Bevölkerung. In Berlin wäre ich damit vor 17.000 Menschen in der Mercedes-Benz-Arena aufgetreten. Stark!
18.
Nächste Wohnzimmer-Lesung. Karlsruhe. Toller Abend mit sehr netten Leuten. Bin um kurz nach 3 Uhr im Hotel. Stark! Die Kopfschmerzen nach dem Aufwachen auch.
29.
Die Frau und ich sind seit 22 Jahren zusammen. Unser halbes Leben. Wir weinen vor Freude. Toll!
Februar
03.
Wohnzimmer-Lesung, Nummer 3. Diesmal Frankfurt. Mit sehr netten Menschen an einem großen Tisch im Dachgeschoss. Oder wie meine Mutter sagen würde: „Unterm Dach juchhe!“
06.
Der Sohn verspricht den Nachbarn während ihres Kurzurlaubs auf ihre Meerschweinchen aufzupassen. Am gleichen Tag fährt er für ein langes Wochenende auf ein Judo-Turnier. Wer fährt nicht zum Judo-Turnier? Genau, ich. Aka „Der Meerschweinchen-Butler“. Toll!
09.
Nach nur vier Tagen Füttern und Käfigsäubern, habe ich das Vertrauen der beiden Meerschweinchen-Damen gewonnen. Zumindest laufen sie nicht mehr panisch fiepend davon, wenn ich den Raum betrete. Toll!
25.
Die Familienbetrieb-Facebook-Seite hat 20.000 Fans. Stark! In China fällt ein Sack Reis um. Auch stark!
März
18.
„Hilfe, ich werde Papa“ erscheint. Toll! Oder, wie ein Facebook-User kommentiert: „Ach so, irgendeiner wird ein offensichtlich nutzloses Buch verkaufen. Dann ist es ja gut.“
22.
Die 250. Ausgabe der Familien-Tweets wird veröffentlicht. In den letzten Jahren gab es rund 10.000 Tweets von ungefähr 1.000 Twitterinnen und Twitterern, 60.000 Favs und 8.000 Replies bei Twitter, 70.000 Likes und 12.000 Kommentare bei Facebook und rund 2,5 Millionen Zugriffe auf dem Blog. Toll!
Und ca. 2.000 Stunden recherchieren, auswählen, sortieren und veröffentlichen. Irgendwie auch toll!
22.
Ich darf bei der „DAS MAGAZIN – Lesenacht 2019“ lesen. Gemeinsam mit Kirsten Fuchs, Franziska Hauser, Stefan Schwarz, Frank Goosen und Anselm Neft. Vor 500 Leuten. Toll! Zumindest für mich.
Anschließend gehe ich mit meinen Twitter-Freunden Raik und Dave Bier trinken. Auch toll! Zumindest für mich.
27.
Premiere für mich: Ich mache bei einem Podcast mit. Dem „Kinderkacke“-Podcast von Anna Aridzanjan. Zum Thema „Vaterschaft und Väterratgeber“. Die Aufgabenverteilung ist klar: Sie stellt kluge Fragen, ich gebe semi-kluge Antworten.
30./31.
Lesung in Stuttgart im Merlin. Ich darf im Künstler-Appartement übernachten. Nie war ich dem Rockstar-Leben näher. Trinke um 21.30 Uhr noch ein Glas Leitungswasser und schlafe dann vollkommen übermüdet ein. Rock ‘n’ Roll!
April
01.
Meine Frau hat Geburtstag. Sie ist jetzt wieder ein Jahr älter als ich. Ich denke, Sie sollten das wissen. Meine Frau meint „Nein!“ Doof!
13.
Das jährliche Fensterputzen steht an. Das, das wir letztes Jahr haben ausfallen lassen. Aber das hat auch sein Gutes: Je seltener du Fenster putzt, desto befriedigender ist das Ergebnis. Toll! Allerdings nur so lange, bis die Sonne durch die sauberen Fenster scheint und du den Staub in der ganzen Wohnung siehst. Doof!
18.
Meine Eltern kommen zu Besuch. (Falls Sie vermuten, das Fensterputzen vom Wochenende zuvor hat etwas damit zu tun, liegen Sie richtig.) Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, die Laser-Wasserwaage wiederzufinden, die mir mein Vater vor über zwei Jahren geliehen hat.
21.
Der Bruder meiner Frau besucht uns mit seiner Familie ebenfalls über Ostern. Toll! Sie bringen ihre beiden Hasen mit, die sie nirgendwo unterbringen konnten. Auch toll! Die Hasen knabbern unseren Flieder fast entzwei und verwandeln den Balkon in eine „Hangover“-Kulisse. Respekt!
Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Inzwischen lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin-Moabit. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Im September erscheint sein neues Buch “Papa braucht ein Fläschchen”. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)
Das vom 22.03. müssen wir unbedingt wiederholen. Das sieht der @guycalleddad bestimmt genauso. Dann aber mit Foto!
Toll ♥️
Ich verstehe nicht warum unsere grandiose Bahnreise nicht erwähnt wird 🤔
gback: Glucke