Viele Jahre hat der Sohn regelmäßig kritisch darauf hingewiesen, er tauche im Gegensatz zu seiner Schwester in meinen bisherigen Büchern nicht auf. Damit hat er recht. Weil ich nicht möchte, dass er später Unmengen an Geld ausgeben muss, um diese literarische Vernachlässigung therapeutisch aufzuarbeiten, versprach ich ihm, ein Buch extra für ihn zu schreiben.
Dieses Jahr wurde der Sohn 18 und damit war es an der Zeit, mein Versprechen einzulösen. Der Volksmund sagt schließlich nicht umsonst, versprochen sei versprochen und dürfe unter so was von gar keinen Umständen gebrochen werden.
Nun kann ich mit großer Freude und noch größeren Versagensängsten verkünden, dass das Buch fertig ist und den schönen Titel “Wenn ich groß bin, werde ich Gott” trägt.
Ab Dezember ist das Buch im Handel erhältlich. Bis dahin können Sie das Buch exklusiv hier auf dem Blog kaufen. Es kostet 12,00 €, den Versand übernehme ich (innerhalb Deutschlands). Wer bis zum 30.11. bestellt, bekommt noch eine kleine Überraschung dazu. (Buch-Promotion wie auf dem Hamburger Fischmarkt.)
Wenn Söhne erwachsen und Väter kindisch werden
“Wenn ich groß bin, werde ich Gott” hat 18 Kapitel plus einen Epilog, erstreckt sich über 136 Seiten, von denen eine leer ist, und enthält eine Widmung, devote Danksagungen sowie ein Autoren-Foto, das so alt ist, dass der Wiedererkennungswert mit meinem aktuellen Gesicht gegen Null geht.
Der Inhalt ist kurz und knapp auf dem Buchrücken zusammengefasst und weil ich das selbst geschrieben habe, wird es schon stimmen. (Glaube ich zumindest.)
Selbst ist der Mann
Das Buch habe ich selbst verlegt mit freundlicher sowie rat- und tatkräftiger Unterstützung des Seitenstraßen Verlags, der auch beim Vertrieb hilft. Deswegen ist es wichtig, dass Sie nach dem Lesen dieser Zeilen, alle fleißig das Buch kaufen. Für das Selbstwertgefühl des Sohns, damit meine Investitionen wieder reinkommen, so dass unser Weihnachtsmahl nicht aus Toast mit Ketchup bestehen wird, und außerdem möchte ich nicht dauerhaft 1.000 Bücher in meinem Arbeitszimmer lagern.
Vielen Dank.
Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Inzwischen lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin-Moabit. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Im September erscheint sein neues Buch “Papa braucht ein Fläschchen”. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)
Bitte Bescheid geben, wenn es das Buch als E-Book gibt
*schiebt “E-Book-Erstellung” auf der To-Do-Liste weiter nach oben*
Super, dann lege ich noch mal nach…..wie ist denn deine Vorlesestimme?
(Sehr gutes Beispiel für “Der Autor liest sein Buch selber” sind die Känguru Chroniken. )
Ich habe eine fürchterliche Vorlesestimme. Marc-Uwe Kling ist dagegen ja seit Jahrzehnten Lesebühnen gestählt.