Ihnen steht eine mehrstündige Autourlaubsreise mit Kindern bevor und Sie wissen nicht, wie Sie diese ohne Psychopharmaka, Alkohol und Drogen schadlos überstehen sollen? Das geht ganz einfach mit Süßigkeiten, elektronischem Entertainment, schalldichten Kopfhörern, einem gewaltbereiten Hells-Angels-Rocker und einer präventiven Paartherapie. Mehr finden Sie in meiner neuen Kolumne im ELTERN! Magazin von scoyo. Viel Spaß!
Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Inzwischen lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin-Moabit. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Im September erscheint sein neues Buch “Papa braucht ein Fläschchen”. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)
Ich dachte ja immer, du schreibst eher Satire Beiträge, darum war ich sehr erstaunt, diesen erstklassigen Ratgeberbeitrag zu lesen. Er sollte zum Standard Artikel auf den jährlichen wiederholten Ratgeberseiten jeglicher Eltern Zeitschriften zum Thema “Wie verreise ich entspannt mir Kindern” gehören.
Dazu vielleicht noch zwei Ergänzungen.
1. Müde Kinder sind gute Kinder. Am besten die Kinder vor der Reise 2 Tage nicht schlafen lassen, dann geben sie im Auto Ruhe.
2. Statt Essen mitzunehmen einfach eine Karte von allen MCDonalds auf der Reiseroute dabei haben.
3. Wer schlafen will, sitzt hinten. Wechselnde Beifahrer tragen zu Unterhaltung und Abwechslung für den/die Fahrer(in) bei.
Gruß
Andi
P.S. ich würde mir überlegen in den Berufsstand des Ratgeberautors einzutreten, da kannst sicher Millionen verdienen
Vielen Dank für die erweiterten Tipps:
zu 1) Ein interessanter Ansatz, allerdings mit Vorsicht zu genießen, denn wie Eltern wissen: “Nach müde kommt doof!” Die Verabreichung von Schlafmitteln kann man öffentlich wohl eher nicht empfehlen.
zu 2) McDonald’s ist prinzipiell eine gute Idee, es könnte aber Schwierigkeiten geben, die Kinder von den Restaurants wieder wegzulotsen, was der allgemeinen Entspannung nicht zuträglich ist. Es gibt ja aber vereinzelte McD-Lieferservice-Angebote, so dass man vielleicht auf der Autobahn während der Fahrt die Burger und Pommes angereicht bekommen könnte.
zu 3) Auch das eine gute Idee. Allerdings sind meine Frau und ich meistens zur gleichen Zeit müde, so dass wir beide hinten sitzen und die Kinder vorne. Da diese aber noch keinen Führerschein haben, ist dieser Ansatz für das Vorankommen kontraproduktiv.
Viele Grüße, Christian