Es ist 7.00 Uhr, als ich erwache. (Auch im Urlaub ist der Montag ein Montag und erlaubt kein Ausschlafen.) Gehe auf den Balkon, um zu überprüfen, ob zu der frühen Stunde die Wetterbedingungen zum Laufen einladen. (Wobei ‚einladen‘ eine sehr euphemistische Wortwahl ist.)
Auf dem Balkon sitzt bereits der innere Schweinehund, genießt die Morgensonne und trinkt Kaffee. Er bietet mir auch eine Tasse an. Lehne ab und erkläre, heute wirklich mal wieder laufen gehen zu müssen, wo ich es doch die letzten beiden Tage schon aufgeschoben hätte. Der innere Schweinehund macht mit seinen Händen eine Scheibenwischergeste vor seinem Gesicht und verzieht sich.
Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Inzwischen lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin-Moabit. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Im September erscheint sein neues Buch “Papa braucht ein Fläschchen”. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)