3 Uhr morgens. Werden diesmal nicht vom Wecker, sondern von unserem Bonner Freund geweckt. Dieser singt fröhlich „Ein bisschen Schlaf muss sein“ und ich bekomme Lust auf Tiramisu. Verrückt. Muss wohl vom vielen Frühaufstehen kommen.
Machen uns schnell fertig und brechen dann gegen vier Uhr zum zweiten Teil der Urlaubsanreise auf – mehr als 1.000 Kilometer nach Esquibien. An der Tankstelle noch schnell das Auto aufgetankt und einen Kaffee gekauft, der so stark ist, dass er Tote zum Leben erweckt und dann wieder ins Jenseits befördert.
Die erste Herausforderung des Tages besteht darin, für die Fahrt einen ordentlichen Radiosender zu finden. Bin mir da etwas unsicher und mich treibt die Angst um, eine Station zu erwischen, bei der einen Helene Fischer heimsucht, die sich dann mit ihrem “Atemlos durch die Nacht” ohrwurmartig in die Gehörgänge einnistet. Dies gilt es unbedingt zu vermeiden. Weiterlesen
Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Inzwischen lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin-Moabit. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Im September erscheint sein neues Buch “Papa braucht ein Fläschchen”. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)