Medienerziehung: Interview bei “Das Nuf”

Auf ihrem Blog “Das Nuf Advanced” interviewt Patricia Cammarata in Zusammenarbeit mit der Initiative SCHAU HIN! regelmäßig Bloggerinnen und Blogger zum Thema Medienerziehung und wie sie in der Familie mit digitalen Medien umgehen. Da ich Patricia auf eine sozial fast schon nicht mehr akzeptierte und kontaktverbotswürdige Weise bewundere, wie ich es bereits in meiner Rezension ihres Buches “Sehr gerne, Mama, du Arschbombe” zum Ausdruck gebracht habe, war es mir eine Ehre und Freude zugleich, ihre Fragen zu beantworten.

Wenn Sie also ein Foto der fröhlichsten Familie im Internet sehen wollen und neugierig sind, wie ich mein Phlegma als medienpädagogisches Konzept zu kaschieren versuche, dann viel Spaß mit dem Interview!Das Nuf: Let’s talk – Medienerziehung-Interview mit Christian Hanne vom Familienbetrieb

Der musikalische Adventskalender 2015 – Tag 13: ‚Stille‘ (vorgestellt von ‚Das Nuf‘)

Auch dieses Jahr steigert der musikalische Adventskalender die Vorfreude auf das Weihnachtsfest ins Unermessliche. Diesmal mit ganz vielen phantastischen Gastautorinnen und Gastautoren, die ihre liebsten Lieder zur Weihnachtszeit vorstellen. Viel Spaß beim Hören!

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Es erfüllt den musikalischen Adventskalender mit großer Freude, dass den heutigen Beitrag eine Legende der deutschen Blogosphäre vorstellt: Patricia Cammarata aka ‚Das Nuf‘ bloggt seit mehr als zehn Jahren über alles, was sie interessiert und beschäftigt und seit sie selbst Mutter ist, häufig über die Tücken des Familienalltags. Seit ein paar Monaten ist Patricia auch Bestseller-Autorin, denn ihr im August erschienenes Erstlingswerk „Sehr gerne, Mama, Du Arschbombe“ verkauft sich wie das sprichwörtliche geschnittene Brot und sogar noch viel besser. Sollten Sie noch nach einem Weihnachtsgeschenken suchen, kaufen Sie das Buch und beschenken Sie ihre Familienangehörigen, Freunde, Kollegen, entfernte Bekannte und wildfremde Menschen – sie werden Ihnen allen für immer in tiefster Dankbarkeit verbunden sein.

Der heutige Beitrag, den Patricia vorstellt, ist ein absoluter Klassiker. Wenn in der Vorweihnachtszeit allmorgendlich Wham! Ihr ‚Last Christmas‘ durch den Äther plärren, Bing Crosby zum 1.000 Mal von einer weißen Weihnacht träumt und Rolf Zuckowski, der Kinderbarde aus der Hölle seinen weihnachtsmusikalischen Terror verbreitet, wünschen wir ihn uns alle, bekommen ihn aber nur selten zu Gehör.

‘Das Nuf’ mag es still

Neulich wurde ich im Rahmen eines Interviews gefragt, was ich denn aus der Zeit ohne Kinder am meisten vermisse. Man könnte jetzt denken, es wäre so etwas gewesen wie Ausschlafen. In meinem Fall ist das aber nicht so. Ich bin Lerche. Ob mit oder ohne Kinder, ich bin eigentlich immer um 7 wach und wenn der Tag nicht um 7.30 Uhr los geht, sinkt meine Laune (genauso übrigens, wenn ich schon um 6.30 Uhr aufstehen muss – aber das ist ein anderes Problem).

Jedenfalls mein spontaner Gedanke war: Stille.

Stille

Ruhe – einfach keine Geräusche.

„Ruhe?“ werden jetzt einige Eltern verwirrt denken. Ja, Ruhe! Ruhe ist die Abwesenheit von Geräuschen. Stimmen eingeschlossen. Man vergisst das nach einigen Jahren, aber es gibt eigentlich so etwas wie Lautlosigkeit. Also der Zustand, wenn niemand Fragen an einen stellt und man einfach nichts hört. Keine Musik – nicht mal der Furby spricht.
Mein Bedürfnis nach Ruhe ist unterschiedlich stark. Freitags größer als montags, nachts größer als tagsüber, am Ende des Jahres größer als zu Beginn des Jahres.

Sprich in der Weihnachtszeit würde ich gerne einfach nach Hause kommen, alle Geräusche draußen lassen, mir eine Kerze anzünden, einen selbstgekauften Keks mümmeln und mich in die Lautlosigkeit gleiten lassen.

Doch genau in dieser Weihnachtszeit ist Ruhe noch seltener als in allen anderen Jahreszeiten. Da wird geplappert, geplant, gewünscht und gesungen. Und wenn nicht gesungen wird, plagen einen Ohrwürmer. Ohrwürmer, die einen erst zur Osterzeit kurz verlassen. Von der Weihnachtsbäckerei übergangslos zu Fips dem kleinen Osterhasen.

Was wäre das schön, wenn ich einmal eine Stunde nichts – absolut nichts hören müsste. Wenigstens in der Stillen Nacht. Das wünsche ich mir vom Weihnachtsmann.

Schlaumeierwissen: In einem ruhigen Raum kann man tatsächlich immer noch 30-45 dB messen – nicht etwa 0. Es gibt genau einen Raum in der Welt, der 99,99% aller Geräusche absorbiert. Minus 9 dB hat der. Berichten zufolge hat es noch nie jemand länger als 45 Minuten darin ausgehalten.

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Vielen Dank, liebe Patricia, für diese Minuten der Ruhe und Stille.

Lesen Sie mehr von ‘Das Nuf’:

Die noch vollere Wahrheit – Nachtrag zur Buchrezension „Sehr gerne, Mama, du Arschbombe“ von Patricia Cammarata

Im Nachklang zu meiner gestrigen Vorstellung des Buchs „Sehr gerne, Mama, du Arschbombe“* hat Patricia auf ‚Das Nuf‘ einen Beitrag veröffentlicht, in dem sie die Wahrheit über das Arschbomben-Buch preisgibt. Zusammengefasst schreibt sie, das Buch bestünde lediglich aus leeren Seiten und einem hastig zusammengeschusterten Cover. Das „Buch“ habe sie erfunden, damit ich eine Rezension auf dem von ihr – Zitat Anfang – „sehr geschätzten“ – Zitat Ende – ‚Familienbetrieb‘ veröffentliche. Diese Posse hätte ich, laut Patricia, in meinem Post lediglich nicht aufgedeckt, um sie nicht bloßzustellen.

Das Nuf - Die volle Wahrheit

Zugegebenermaßen ist die Idee eines leeren Buches durchaus reizvoll. Es ist billig im Druck, der Aufwand für das Layout ist überschaubar und das Lektorat bereitet ebenfalls kaum Mühe. Außerdem ergeben sich ungeahnte Marketingmöglichkeiten, wie beispielsweise Lesungen in tibetanischen Schweigeklöstern. Außerdem schmeichelt mir die Darstellung von Patricia natürlich sehr. Dennoch muss ich offenlegen, dass Patricia noch nicht die volle Wahrheit über die Entstehung ihres Buches kundgetan hat.

Tatsächlich hatte ich nämlich vor ungefähr zwei Jahren die Idee, dass es die Blog-Texte von Patricia in gedruckter Form geben sollte, damit ich eine anbiedernde, einschleimende und bei den Leserinnen und Lesern Fremdscham erzeugende Buchvorstellung auf meinem Blog veröffentlichen kann. Der Bastei Lübbe-Verlag, den ich über meine wahren Absichten im Unklaren ließ, war sofort Feuer und Flamme für die Idee. Was nicht weiter verwunderlich ist, da selbst ein des Lesens unkundiger mongolischer Schafshirte das Marktpotenzial von ‚Das Nuf‘ erkannt hätte. Glücklicherweise erklärte sich Patricia dazu bereit, Texte ihres Blogs auszuwählen und zu überarbeiten, so dass das Arschbomben-Buch am 13. August in den Handel kam.

Daher kann ich Ihnen versichern, dass das Buch entgegen der Aussage von Patricia ganz großartige, lesenswerte, kurzweilige, lachtränenerzeugende Texte enthält. Sie können es also getrost kaufen. Also, sobald die zweite Auflage erhältlich ist. Denn selbstverständlich hat sich das Cammaratasche Erstlingswerk wie geschnitten Brot verkauft.

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Lesen Sie dann demnächst bei ‚Das Nuf‘, wie Patricia den ‚Familienbetrieb‘ erfunden hat, damit hier eine gefällige Rezension zu ihrem Buch erscheint. Danach berichtet Bastei Lübbe, wie sie vor über zehn Jahren das Projekt ‚Das Nuf‘ starteten, um im Spätsommer 2015 den Verkaufsschlager des Jahres im Programm zu haben. Aber eigentlich ist das alles nur eine Erfindung der Käsekuchenindustrie, die mit diesem Bubenstück den Käsekuchen als anerkannte Bestechungswährung für Gefälligkeitsrezensionen positioniert.

Käsekuchen. Von WeightWatchers gehasst.

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Patricia Cammarata: Sehr gerne, Mama, du Arschbombe. Tiefenentspannt durch die Kinderjahre. Bastei Lübbe 2015, 238 Seiten für 8,99 €. ISBN 978-3-404-60840-9*

*Affiliate-Link

Buchvorstellung: “Sehr gerne, Mama, du Arschbombe” von Patricia Cammarata

„DA IST DAS DING!“ Nichts fasst die Freude in der Blogosphäre, im Internet und in ganz Deutschland über das Erscheinen des ersten Buchs von Patricia Cammarata treffender zusammen als dieses Zitat des letzten deutschen Fernseh-Philosophens – nein, nicht Richard David Precht, sondern Oliver Kahn. Seit dem 13. August ist endlich „Sehr gerne, Mama, du Arschbombe“* käuflich zu erwerben.

Sehr gerne, Mama, du Arschbombe.

Nun verstehe ich zugegebenermaßen vom Bücherrezensieren ungefähr so viel wie von angewandter Kernphysik. Spätestens nach dem Lesen des Beitrags werden Sie mir diesbezüglich nicht widersprechen. Dennoch möchte ich es mir aber nicht nehmen lassen, dieses Must-Read für alle Eltern beziehungsweise alle lesefähigen Menschen vorzustellen. Ich hoffe, ich richte keinen Schaden damit an.

Disclosure

Der Verlag hat mir ein kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Ich kann Ihnen aber versichern, dass mein Urteil dennoch unbestechlich ist und ich mich für 8,99 Euro, die das Buch kostet, nicht korrumpieren lasse. Für einen Käsekuchen vielleicht schon. Aber ich habe keinen von der Autorin erhalten. Eigentlich schade.

Darüber hinaus möchte ich offenlegen, dass ich Patricia Cammarata persönlich kenne und auf einigen Blogger-Events getroffen habe. Ich finde sie außerordentlich sympathisch, klug, gutaussehend, eloquent und bewundere ihren Blog schon lange. Als Vorsitzender des 1. Inoffiziellen Patricia-Cammarata-Groupie-Clubs würde ich mich am liebsten bei jedem Treffen als Zeichen meiner Wertschätzung und Ehrerbietung vor ihre Füße schmeißen. Soziale Konventionen und die Angst vor einem richterlichen Kontaktverbot hindern mich allerdings daran.
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Das Bloggen der Anderen (40)

Beim Herumtreiben in der Blogosphäre stoße ich immer wieder auf viele interessante Artikel, die zu gut sind, um sie nicht weiterzuempfehlen. Viel Spaß beim Lesen!

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Das Bloggen der Anderen (34)

Beim Herumtreiben in der Blogosphäre stoße ich immer wieder auf viele interessante Artikel, die zu gut sind, um sie nicht weiterzuempfehlen. Viel Spaß beim Lesen!

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Das Bloggen der Anderen (25)

Beim Herumtreiben in der Blogosphäre stoße ich immer wieder auf viele interessante Artikel, die zu gut sind, um sie nicht weiterzuempfehlen. Viel Spaß beim Lesen!

  • Viele Menschen denken nach den schlemmenden Feiertagen über Diäten nach (Nein, ich habe Sie nicht fett genannt!). Service-orientiert erfreut Paula daher die Leserinnen und Leser von ‘bleibCOOLmami’ mit einem 10-Schritte-Abnehmprogramm. Gut, man braucht dazu Kinder im Alter von circa drei Jahren und falls diese noch nicht vorhanden sind, könnte sich der Start der Diät etwas verzögern. Das Praktische an diesem Szenario: Beim Sex werden durchschnittlich 200 – 250 Kalorien verbrannt (Bei außergewöhnlichem Sex könnte der Verbrauch noch höher liegen).

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Das Bloggen der Anderen (23)

Auch in der letzten Woche bin ich beim Herumtreiben in der Blogosphäre wieder auf interessante Artikel gestoßen, die zu gut sind, um sie nicht weiterzuempfehlen. Viel Spaß beim Lesen!

  • Der Dezember ist auch immer die Zeit der Adventskalender auf den Elternblogs: von Gewinnspiel-Kalendern über Geschichts- und Basteltipps-Kalendern bis hin zu obskuren Musik-Kalendern (Oh!). Die tollste Aktion haben aber, wie ich finde, Katharina und Lisa auf ‘Stand Land Mama’ gestartet: Der Adventskalender der anonymen Freundlichkeiten. Jeden Tag soll über eine Freundlichkeit berichtet werden, die Leserinnen und Leser heimlich “begangen” haben, z.B. im Café einen Kaffee extra bezahlen, den dann der nächste Gast erhält oder aus dem Telefonbuch eine Adresse raussuchen und an diese Person eine Karte mit Adventsgrüßen schicken. Meine Adresse steht übrigens im Impressum und ich freue mich sehr über Weihnachtsgrüße.

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Das Bloggen der Anderen (21)

Auch in der letzten Woche bin ich beim Herumtreiben in der Blogosphäre  wieder auf interessante Artikel gestoßen, die zu gut sind, um sie nicht weiterzuempfehlen. Viel Spaß beim Lesen!

  • Ein Plädoyer für Entschleunigung und Achtsamkeit im Alltag hat Patricia auf ‘Das Nuf’ veröffentlicht: Beispielsweise ist es für alle Beteiligten viel entspannter, auf dem Weg zum Kindergarten fünf Minuten länger zu benötigen, um gemeinsam mit dem Kind noch Bagger anzuschauen, als das Kind gestresst zur Kita zu zerren. Und auch Bussen oder Trams hinterherzurennen bringt nur unnötige Hektik. Insbesondere letzteres befürworte ich uneingeschränkt, denn es gibt nichts würdeloseres, als zu einem wartenden Bus zu sprinten, um dann mit Schnappatmung und übelst transpirierend in besagtes Gefährt zu stolpern.

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Das Bloggen der Anderen (18)

Beim Recherchieren für meinen Blog stoße ich immer wieder auf interessante Artikel, die zu gut sind, um sie nicht weiterzuempfehlen:

  • Alle Eltern freuen sich wohl, wenn Ihre Kinder endlich reden können, und Konversationen mit ihnen nicht länger einzig und allein auf der hoffentlich richtigen Interpretation von Wutausbrüchen und Freudenbekundungen basieren müssen. Das redende Kinder ihre Eltern aber auch in peinliche Situationen bringen können, beschreibt Patricia alias ‘Das Nuf’ in ihrem Artikel ‘Mama Leaks’. Denn insbesondere plappernde Kindergartenkinder posaunen unter Umständen kleine (oder auch große) Lästereien konstruktiv-kritische Bemerkungen über andere Eltern hinaus und plaudern gerne echte oder vermeintliche Familiengeheimnisse aus.

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