Jede/r ein Lied (4): Der unvergleichliche Modeste macht seine eigene mysteriöse Liebesmusik

Wir nutzen unseren Corona-Hausarrest, um regelmäßig eine Runde „Jede/r ein Lied“ zu spielen und manchmal schaffe ich es, darüber zu schreiben.

Die Regeln:

  • Jedes Familienmitglied wählt nacheinander einen Song auf YouTube aus, den wir uns dann gemeinsam anhören.
  • Das Lied wird bis zum Ende gespielt, egal wie schlimm es alle anderen finden.

Weitere Folgen von „Jede/r ein Lied“ finden Sie hier.


Ikke Hüftgold, VfL Eschhofen featuring Kreisligalegende: Modeste-Song

Heute gebührt es dem Sohn, unser YouTube-Liederkarussell zu eröffnen. Nach längerem überlegen fällt seine Wahl auf den „Modeste-Song“, dargeboten von Ikke Hüftgold und dem VfL Eschhofen featuring Kreisligalegende. Ein Lied, das mich zweifeln lässt, ob dieses Spiel und der Wunsch mehr über die musikalischen Vorlieben der Kinder zu erfahren, tatsächlich eine so gute Idee ist.

(Zur Erklärung für die weniger fußball-affinen Leser*innen: Anthony Modeste ist ein französischer Fußballer, der beim 1. FC Köln spielt und dort Kultstatus genießt. Diese Wertschätzung wird unter anderem mit dem „Modeste-Song“ zum Ausdruck gebracht.)

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Jede/r ein Lied (3): Juliet ist mis-shaped und hat unkontrollierten Streit mit dem Mond

Wir nutzen unseren Corona-Hausarrest, um regelmäßig eine Runde „Jede/r ein Lied“ zu spielen und manchmal schaffe ich es, darüber zu schreiben.

Die Regeln:

  • Jedes Familienmitglied wählt nacheinander einen Song auf YouTube aus, den wir uns dann gemeinsam anhören.
  • Das Lied wird bis zum Ende gespielt, egal wie schlimm es alle anderen finden.

Weitere Folgen von „Jede/r ein Lied“ finden Sie hier.


One Direction: No Control

Die Tochter spielt mit “No control“ wieder ein Lied der britisch-irischen Boyband One Direction. Die Band-Mitglieder sehen immer noch so jung aus, als seien sie einem musikalischen Früherziehungskurs für Kita-Kinder entsprungen.

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Jede/r ein Lied (1): Robin Hood läuft 500 Meilen zu Mary und darf nicht weinen

„Could have been happy ever after, living like we’re in a fairy tale“, schmalzt es aus unserem Fernsehr. Es ist Sonntagmittag und die ganze Familie hat sich auf dem Sofa versammelt. Corona-bedingt haben wir jetzt mehr gemeinsame Zeit und spielen zusammen „Jeder ein Lied“.

Die Regeln sind einfach:

  • Jedes Familienmitglied sucht nacheinander einen Song auf YouTube aus, den wir uns dann gemeinsam anhören.
  • Das Lied wird bis zum Ende gespielt, egal wie schlimm es alle anderen finden.

Die Frau und ich hatten uns das Spiel vor ein paar Jahren ausgedacht, um einen Einblick in den Musikgeschmack unserer Kinder zu erhalten. Schließlich möchtest du nicht irgendwann zufällig erfahren, dass eins deiner Kinder Vorsitzender des Böhse-Onkelz-Fanclubs Berlin-Moabit ist. Oder sich alle Lieder von Helene Fischer heruntergeladen hat.

Durch das Spiel bleiben wir auch auf dem Laufenden, was die jungen Leute heutzutage so hören. Das ist ja durchaus interessant. Manchmal allerdings mehr so eine Nah-Hirntod-Erfahrung. Zum Beispiel wenn du dir „Johnny Däpp“ von Lorenz Büffel anhören musst. (Ein eher unschöner Moment in meinem Leben.)

Ich möchte hier aber nicht zu kulturpessimistisch klingen. Jede Generation hat das Recht auf Musik, die die eigenen Eltern befremdlich finden. (Ich sage nur: „Hier kommt Kurt, ohne Helm und ohne Gurt“ oder „Schnappi, das kleine Krokodil“)

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