Der musikalische Adventskalender 2015 – Tag 9: ‚Neverending Story‘ von Limal (vorgestellt von ‚Mit Kinderaugen‘)

Auch dieses Jahr steigert der musikalische Adventskalender die Vorfreude auf das Weihnachtsfest ins Unermessliche. Diesmal mit ganz vielen phantastischen Gastautorinnen und Gastautoren, die ihre liebsten Lieder zur Weihnachtszeit vorstellen. Viel Spaß beim Hören!

###

Das heutige Lied im musikalischen Adventskalender stellt eine für mich ganz besondere Bloggerin vor: Dajana von ‚Mit Kinderaugen‘ war die erste, die auf meinem Blog einen Kommentar hinterlassen hat. Gut, er landete erstmal im Spam-Filter, aber da will man ja nicht kleinlich sein. Wahrscheinlich lag dies daran, dass Dajana so schreibt, wie ihr der brandenburgische Schnabel gewachsen ist (Wer hätte gedacht, dass diese Redewendung im 21. Jahrhundert noch Verwendung findet? Und dann noch in einem Blog!). Auf ‚Mit Kinderaugen‘ gibt es eine bunte Mischung aus Familiengeschichten, Produkt- und Shopvorstellungen sowie Rezepten. Es lohnt sich, regelmäßig vorbeizuschauen.

Das Lied, das Dajana heute präsentiert, stammt aus der Verfilmung der ‚Unendlichen Geschichte‘, einen Film, den ich damals sehr mochte. Und waren wir nicht alle ein wenig in die kindliche Kaiserin verliebt? Oder wenigstens in Fuchur, den Glücksdrachen? Das dazugehörige Video ist auf jeden Fall ebenfalls großartig und würde bei einer ‚Top-Trash-100‘-Hitparade sicherlich einen der vorderen Plätze belegen.

Never Ending Story oder weihnachtliche Kindheitserinnerungen

Weihnachten steht vor der Tür und da werden ja alle mal gerne sentimental. So auch Christian mein alter Musikanten- und Backfreund. Der Gute hat nämlich alle seine Lieblingsblogger (Verdammte Hacke ick gehöre zum auserwählten Kreis) nach ihren liebsten (oder och schlimmsten) Weihnachtsliedern gefragt. Anekdoten und andere familiäre Geheimnisse sind auch erwünscht – schrieb er. Na jut dann werde ick mal ausholen…Zeit habt ihr ja, oder?

Einmal im Ferienlager, da habe ich mir…upsi. Falsche Geschichte.

Weihnachten. Ja Weihnachten ist eines meiner liebsten Feste. Ick gehe da immer voll ab. Bereits als Kind. Weihnachten war und ist einfach voll meins. Da es hier ja um einen musikalischen Adventskalender geht müsste ick ja ne musikalische Anekdote erzählen. Leider  waren wir noch nie eine musikalische Familie. Also musikalisch in diesem Sinne, dass Vaddi in die Klaviertasten haut, Muddi auf der Flöte trällert und icke mit Engelstimme das Ave Maria singe. So Familien gibt es ja. Wo alle frisch frisiert und im schönsten Zwirn um den Baum versammelt stehen und zusammen trällern und musizieren. Nee so ist meine Familie nicht. Bei uns liefen am Heiligen Abend gerne mal Snap, Dr. Alban oder 2 Unlimited (Ich spreche gerade von den 90igern – dit war die Zeit meiner Kindheit). Richtig typische Weihnachtslieder liefen bei uns eigentlich nie.

Es gibt aber dennoch ein Lied, dass ick immer mit Weihnachten verbinde und das ist Limahl mit „Never Ending Story“.

Ick weeß nicht mal warum. Muddi weeß es och nicht. Muss mir das Sorgen machen? Wurde ich vertauscht? Oder wurde mir gedanklich eine andere Erinnerung eingepflanzt? Man weiß es nicht. Dennoch ist dieses Lied mein Weihnachtslied schlechthin. Höre ick ditte werde ick sentimental und erinnere mich an meine Kindheit. Wie ick im Hypercolor T-Shirt (Kennt die noch jemand?) grinsend wie ein Honigkuchenpferd meine erste Swatch Uhr auspacke. Und im Hintergrund läuft Limahl. Was waren das für schöne Zeiten.

Och heute noch habe ick viele Never Ending Stories in meinem Leben. Das Lied verfolgt mich also. Es ist quasi mein weihnachtliches Schicksal. Oder auch mein mütterliches Schicksal. Kennt ihr bestimmt  diese Never Ending Stories einer Mutter: Überall liegt Spielzeug rum. Immer und immer wieder. Ständig muss man das Kind ermahnen, dass es doch bitte nicht mit dem Kopf gegen die Wand springen soll. Immer und immer wieder. Jeden Tag der gleiche Kampf, in das Kind etwas Obst hineinzubekommen. Immer und immer  wieder. Ach ich könnte da unzählige Never Ending Stories aus meinem Alltag aufzählen.

Aber jetzte entspanne ick mich erstmal, lehne mich zurück und höre den Limahl. Schön war es. Damals. In den 90igern. Mit meinem Weihnachtslied. HoHoHo

Eure Dajana

###

Herzlichen Dank, liebe Dajana, für ein Lied, das uns alle ein wenig an unsere Kindheit erinnert.

Mehr von ‘Mit Kinderaugen’ gibt es hier zu lesen:

Das Bloggen der Anderen (40)

Beim Herumtreiben in der Blogosphäre stoße ich immer wieder auf viele interessante Artikel, die zu gut sind, um sie nicht weiterzuempfehlen. Viel Spaß beim Lesen!

Weiterlesen

Das Bloggen der Anderen (19)

Beim Herumtreiben in der Blogosphäre  stoße ich immer wieder auf interessante Artikel, die zu gut sind, um sie nicht weiterzuempfehlen:

  • Der Johnny-Tobi vom ‘Weddinger Berg’ hat sich über zwei-, drei- bzw. mehrsprachige Erziehung von Kindern (und Haustieren) Gedanken gemacht. Er kommt zu dem Schluss, dass Ratgeber, die Eltern das Gefühl vermitteln, es sei geradezu fahrlässig ihre Kinder nur einsprachig aufwachsen zu lassen, dahin geschickt gehören, “wo der Pfeffer nachts die Locken hat”. Alleine für diese Formulierung lohnt es sich, den Artikel zu lesen. Aber auch wegen des Rests.

Weiterlesen

Das Bloggen der Anderen (16)

Nach dreiwöchiger erwerbsarbeitsbedingter Abstinenz komme ich endlich wieder mal dazu, auf ein paar Blogposts hinzuweisen, auf die ich in letzter Zeit gestoßen bin:

  • Allen Eltern, die überlegen, das gesetzliche Rentensystem zu stützen und ihre Familie um weiteren Nachwuchs zu vergrößern, sei der Artikel vom ‘Vaterblog’ ans Herz gelegt, in dem Timo eine sehr ausgeklügelte mathematisch-naturwissenschaftliche Formel zum Schlafdefizit mit Kindern präsentiert. Seine Frau führt allerdings ein der Biologie entlehntes und auf das Kindchen-Schema verweisendes Argument ein, dem mit mathematischen Formeln nicht beizukommen ist (“So ein Kind ist doch sooo süß”).

Weiterlesen