Alle Teile der Saft-Fasten-Tragödie gibt es hier zu lesen.
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Gehe morgens in die Küche, um das Frühstück und die Pausenbrote der Kinder vorzubereiten. Da fällt mein Blick auf die Anrichte und ich traue meinen Augen nicht.
[Dramtische Pause]
Dort liegt ein Apfelkrotzen!
[Noch eine dramtische Pause]
Ein Apfelkrotzen!!
[Und noch eine dramatische Pause]
Ein Apfelkrotzen!!!
Gestern Abend, als wir zu Bett gingen, lag er noch nicht dort. Da bin ich mir ganz sicher. Somit muss jemand in der Nacht den Apfel gegessen haben. Dass es die Kinder waren, ist ausgeschlossen. Die würden nie freiwillig Obst essen. Vielleicht war ich es selbst? Möglicherweise bin ich schlafgewandelt und habe den Apfel selbst verspeist.
Da erscheint die Freundin in der Küche. Sie erklärt, sie habe heute Nacht unter Herzrasen und Schweißausbrüchen gelitten und brauchte einfach etwas zu essen. Dafür habe ich selbstverständlich größtes Verständnis. Die Gesundheit geht vor. Kein Verständnis habe ich aber dafür, dass sie mich nicht geweckt und mir ebenfalls einen Apfel angeboten hat. Oder noch besser Apfelpfannkuchen. Aber beim Fasten ist sich anscheinend jeder der Nächste. Weiterlesen
Christian Hanne, Jahrgang 1975, hat als Kind zu viel Ephraim Kishon gelesen und zu viel “Nackte Kanone” geschaut. Inzwischen lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin-Moabit. Kulinarisch pflegt er eine obsessive Leidenschaft für Käsekuchen. Sogar mit Rosinen. Ansonsten ist er mental einigermaßen stabil.
Im September erscheint sein neues Buch “Papa braucht ein Fläschchen”. Ebenfalls mehr als zu empfehlen sind “Hilfe, ich werde Papa! Überlebenstipps für werdende Väter”, “Ein Vater greift zur Flasche. Sagenhaftes aus der Elternzeit” sowie “Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith”*. (*Affiliate-Links)