Föhrien 2013 – 3. Tag: ‚Pock-Pock‘ oder doch nur ‚Pock‘?

Mutmaße angesichts der Ausdehnung der heutigen Bäcker-Schlange, es finden Aufnahmen für einen DDR-Historienfilm statt, bei der gerade die Szene ‚Bananen und Ananas im Kaufhallen-Angebot’ abgedreht wird. Erstehe daföhr #check heute aber endlich die lange ersehnten Campingwecken #praisethelord #praisethebaker.
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Föhrien 2013 – 2. Tag: Von Dustin Hoffmann gepeinigt

[Stelle mit Schrecken fest, den gestrigen Föhr-Kalauer vergessen zu haben #urlaubsalzheimer, weswegen heute zwei fällig sind. Föhrdammt! #check1]

Aufgrund des weiterhin durch Abwesenheit glänzenden Sonnenscheins redet der Sohn am Frühstückstisch vom Urlaub in Anführungszeichen #undankbarersatansbraten. Die Tochter ermahnt ihn daraufhin in scharfem Ton, es handele sich trotzdem um einen sehr schönen Urlaub #guteskind. Weiterlesen

Föhrien 2013 – 1. Tag: Fast-Eklat beim Bäcker

Mache mich morgens gemeinsam mit dem Sohn und voller Vorfreude auf Camping-Wecken auf den Weg zum Bäcker. Stehe dort in einer Schlange bis weit auf die Straße an, deren Länge vermuten lässt, dass im Laden das neueste iPhone vorab und durch den wiederauferstandenen Steve Jobs höchstpersönlich verschenkt wird. Weiterlesen

Bretagne 2012 – 16. Tag: Der Franzose an sich

Lasse am letzten Strandtag Revue passieren, was ich im Urlaub alles gelernt habe:

  • Der Franzose an sich fährt ungeachtet der eigenen adipösen körperlichen Konstitution und bei jeder Steigung sowie ohne Rücksicht auf die Enge der Straße und den damit verbundenen Behinderungen für die motorisierten Verkehrsteilnehmer mit dem Fahrrad.
  • Der Franzose an sich leidet an einer Einschränkung des visuellen Cortex, die das gerade Einparken unmöglich macht und dazu führt, dass ein Auto immer mindestens zwei Parkplätze blockieren muss.
  • Der Franzose an sich ist nur selten tätowiert, aber wenn, dann in einer Ausführung, die Knasttatoos als Werke rembrandtscher Qualität erscheinen lässt.
  • Während der Pariser Mann immer gekleidet ist, als wäre er gerade auf dem Weg zu einem Fotoshooting für einen Designer-Modekatalog, entspricht die Kleiderauswahl des bretonischen Mannes eher Ensembles, die man in Deutschland häufig in der Schlange bei Lidl vorfindet.

Werfe abends tatsächlich beim letzten Wurf im Urlaub einen Kniffel. Die größte Sensation seit Griechenland Fußball-Europameister wurde!

Bretagne 2012 – 12. Tag: Strandrumpelfußball

Jogge morgens das gestrige Grillgut und die Süßspeisen sowie Kaltgetränke auf den Hüften tragend durch die bretonische Landschaft und überlege, ob in der Sportwissenschaft das Phänomen des reziproken Hungerastes bekannt ist. Bei meinem immer noch anhaltenden Völlegefühl stünde ich auf jeden Fall als Untersuchungsobjekt zur Verfügung. Weiterlesen

Bretagne 2012 – 11. Tag: Happy birthday to me

Realisiere am heutigen Geburtstag, dass es mit 37 Jahren zunehmend schwierig wird, das eigene Alter mit Anfang 30 anzugeben. Verdränge diese Erkenntnis aber schnell aufgrund des üppigen Gabentisches mit von den Kindern selbstgebastelten Bilderrahmen, Rainald Grebe-Konzertkarten und -CD sowie Life on Mars-DVDs. Stelle außerdem fest, dass es mit zunehmendem Alter und leicht rachitischer Lungenfunktion immer schwieriger wird, die Geburtstagskerzen mit einem Mal auszupusten. Weiterlesen

Bretagne 2012 – 10. Tag: Olympischer Bäckerlauf

Liefere mir passend zu den heute in London gestarteten Olympischen Spielen morgens auf dem Weg zum Bäcker auf den letzten Metern ein Walking Duell mit einem Mann. Werde für den Sieg mit den letzten vier Croissants belohnt und bezweifle, dass mein unterlegener Kontrahent das olympische Motto „Dabeisein ist alles“ zu schätzen weiß. Weiterlesen

Bretagne 2012 – 8. Tag: Chinesische Folterhunde

Werde auf dem Weg zum Bäcker vom Sohn gefragt, was eigentlich ein Topmodel sei. Überlege kurz, ihm die ehrliche Antwort zu geben, dass es sich um junge anorektisch veranlagte und etwas einfach strukturierte Mädchen handelt, die sich öffentlich von Heidi Klum und ihren Jury-Freaks demütigen lassen, um damit ins Fernsehen zu kommen. Entscheide mich dann aber doch für die kinderkompatible Variante und fasle etwas von Klamotten, Fotos und Katalogen. Der Sohn schaut verständnislos wie ein Gruppe Zisterzienser-Mönche, die versehentlich in eine Table-Dance-Bar geraten ist. Weiterlesen

Bretagne 2012 – 7. Tag: Frisbeefrust beim Strandbesuch

Machen beim morgendlichen Joggen die Erfahrung, dass bretonische Gülle auch nicht besser riecht als deutsche. Dafür kläffen und schnappen kleine beutelrattenartige Hunde in der Bretagne genauso wie ihre Verwandten in Deutschland. Beschließen daraufhin, eine kleine Sprinteinheit einzulegen. Weiterlesen

Bretagne 2012 – 6. Tag: Wo bleibt der Kniffel?

Genießen einen weiteren faulen und sehr erholsamen Tag am Strand von Tregastelle. Setze dabei die alljährliche Tradition fort, die Fußrücken nicht ausreichend mit Sonnenmilch einzucremen. Aber rot ist ja prinzipiell eine ganz schöne Farbe. Weiterlesen