Corona-Föhrien 2020 – Tag 1: Von Schafen, neuen Supermärkten, fehlenden Strandutensilien und Strandkorb-Adeligen

Der (fast) alljährliche Urlaubsblog. Diesmal nicht live, aber dafür in Farbe und HD. Zur besseren zeitlichen Orientierung sei erwähnt, dass der Urlaub Ende Juni / Anfang Juli stattfand. Die kompletten Beiträge finden Sie hier.


Der mit den Schafen läuft

„Einen wunderschönen guten Morgen!“ Ich winke einer Gruppe von Schafen zu, um einen guten Eindruck als höflicher Tourist zu machen. Die Schafe grasen unbeeindruckt weiter.

Es ist 8.30 Uhr und ich laufe den Deich an der Ostseite der Insel entlang Richtung Norden. (Falls Sie in Geographie genauso schlecht sind wie ich: Der Deich ist rechts von der Insel und ich laufe nach oben. Bittegerne.) Vor zwei Jahren war das schon eine meiner Lieblingsstrecken, weil du hier direkt neben den freilaufenden Schafen herjoggen kannst.

Schaf auf Wiese vor Landschaft

Für einen Großstädter ist das etwas ganz Besonderes. In Berlin bist du von der Natur so entfremdet, dass du Tieren normalerweise nicht so nahekommst. Außer aufdringlichen Tauben. Und unangeleinten Kampfhunden, bei denen du nicht weißt ob von ihnen oder von ihren stiernackigen Herrchen mehr Gefahr ausgeht. Und Ratten, die im Park vor dir ungeniert den Weg queren. Okay, je länger ich darüber nachdenke, ist das mit der Entfremdung von der Natur in der Großstadt vielleicht doch keine schlechte Sache.

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